Der sogenannte Bluescreen ist der wohl bekannteste Fehler, wenn man an Digital Signage Lösungen denkt. Nichtsdestotrotz gibt es aber eine Reihe an weiterer Problembilder, die in ihrer Konsequenz mindestens genauso ärgerlich sind. Ausgehend von den Begleitumständen sind die negativen Auswirkungen (wie bspw. der zusätzliche Serviceaufwand) nicht ganz so gravierend, wie der Malus der in der Außendarstellung entstehen kann. Um ein solches Szenario im Vorfeld zu unterbinden bzw. mögliche Störquellen besser kontrollieren zu können, wird nachfolgend auf typische Fehler bei Digital Signage Lösungen eingegangen.
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INHALTSVERZEICHNIS
1. GRUNDLEGENDES
Ein Großteil der Fehler im Bereich Digital Signage ist auf die Konzeption zurückzuführen. Neben ungeeigneter Hardware ist es meist ebenso häufig die Software, die Probleme macht. Der Begriff „Fehler“ kann in diesem Kontext relativ weit gefasst werden. Ein Fehler liegt grundsätzlich immer dann vor, wenn Inhalte nicht wie gewünscht auf der jew. Anzeigefläche dargestellt werden können bzw. äußere Umstände die Darstellung beinträchtigen. Um Klarheit bzgl. den kritischen Anforderungen zu schaffen, wird nachfolgend auf entsprechende Fallstricke eingegangen.
2. ORGANISATION
Jeder Digital Signage Use-Case steht und fällt mit der Organisation im laufenden Betrieb. Wer ist für das Content-Management verantwortlich? Wer trägt Sorge dafür, dass alles wie geplant funktioniert? Im ersten Schritt muss die jew. Anzeige funktionieren, im zweiten Schritt geht es darum über das Content-Management einen größtmöglichen Mehrwert zu heben. Ohne Bereitstellung entsprechende Strukturen bzw. die Integration der jew. Mitarbeiter gelingt es nur selten dies zu erfüllen. Je größer das Digital Signage Netzwerk, desto wichtiger sind entsprechende Prozesse, Abläufe und Verantwortlichkeiten. Unabhängig von der Software und Hardware ist jedes Setup nur so gut, wie lokale Stellen integriert werden.
3. SOFTWARE
Im Bereich der Software gilt es grundlegend zu prüfen, ob diese für einen entsprechenden Dauerbetrieb ausgelegt ist. Was hier banal klingt, ist allzu häufig der Grund dafür, warum es zu entsprechenden Ausfällen kommt. Der Klassiker an dieser Stelle sind Abstürze des Betriebssystems bzw. der Player-Software, die sich meist in einem Standbild oder als Bluescreen ausdrücken. Besonders häufig treten entsprechende Fehler bei windowsbasierten Setups auf, wenn bspw. Systemupdates nicht unterdrückt werden können. An dieser Stelle muss jedoch klargestellt werden, dass dies nicht per sé ein Problem des Betriebssystems ist, sondern vielmehr die Tatsache widerspiegelt, dass man mit entsprechender Software nicht alle kritischen Vorgänge unter Kontrolle hat. Sämtliche Szenarien in diese Richtung sind ärgerlich, da sich eigentlich vermieden werden können. Weitergehende Informationen zum Bereich Software finden Sie hier.
Betriebssystem
Windows, Linux, Android, BrightSign OS, ChromeOS, etc.
App vs. Software
Player Applikation vs. vollwertigem Endpoint-Management
Ressourcenbedarf Software
Reduktion auf wesentlich Features, Deaktivierung nicht benötigter Dienste
Kontrolle Updates
Vermeidung ungewollter Änderungen Konfiguration Software
Monitoring
Watchdog inkl. umfassender Protokolle und Benachrichtigung
Vermeidung PopUps
Unterdrückung Systeminformationen
4. HARDWARE
Was im Bereich der Software gilt, kann ebenso auf den Bereich der Hardware übertragen werden. Grundlegend sollte hier ebenfalls geprüft werden, ob die jeweilige Hardware für den entsprechenden Zweck geeignet ist. Diese Aussage klingt zwar ebenfalls trivial, aber in vielen Fällen sind Digital Signage Lösungen technisch so umsetzt, als dass man sich viel Geld hätte sparen können. Zum einen weil viele Systemlösungen für bestimmte Einsatzgebiete überdimensioniert sind (bspw. Touchinterfaces die nicht genutzt werden), zum anderen weil grundlegende Anforderungen an das Setup ignoriert werden. Um an dieser Stelle Klarheit zu schaffen, folgt anbei ein Überblick bzgl. den grundlegenden Anforderung an das Hardware-Setup. Weitergehende Informationen zum Bereich Hardware finden Sie hier.
Standortwahl
Auswahl Standort gemäß Kommunikationsziel
Lichtverhältnisse
Bildschirmhelligkeit abgestimmt auf Umgebung (Normal, High oder Ultra High Brightness)
Qualität
Verwendung hochwertiger Komponenten in der Übertragungs- und Anschlusstechnik
Größe
Bildschirmgröße in Abhängigkeit zum Abstand und Blickwinkel des Betrachters
Auflösung
Geeignete Auflösung Anzeigefläche (Full-HD, 4k, etc.)
Dauerbetrieb
Eignung Hardware für Dauerbetrieb (16/7, 24/7)
Fragen/ Feedback/ Beratung
Bei offenen Fragen und Feedback stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Sie sind an unseren Leistungen interessiert, dann lassen Sie uns doch gerne einen Termin vereinbaren.