Laut aktuellen Statistiken gewinnt die „Digitale Außenwerbung“ (engl.: „Digital out-of-Home“ – kurz „DooH“) immer mehr an Bedeutung. Da dieses Medium für viele noch relativ neu ist und die analoge Variante oft mit der digitalen gleichgesetzt wird, soll nachfolgender Blogbeitrag „ooH vs. DooH“ Klarheit über die Unterschiede schaffen. Dabei soll aufgezeigt werden, warum die klassische Außenwerbung (engl.: „out-of-Home“ – kurz „ooH“) nur bedingt mit der digitalen Außenwerbung vergleichbar ist. Um beide Werbeformen effektiv miteinander vergleichen zu können, müssen diese anhand ihrer Werbewirkung näher betrachtet werden. In nachfolgendem Beitrag werden beide Werbeformen anhand ihrer Werbewirkung bzw. ihrem Beitrag im Media-Mix gegenübergestellt.
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KLASSISCHE AUSSENWERBUNG (engl.: „out-of-Home“ – kurz „ooH“)
Seit der Erfindung der Litfaßsäule ist die klassische Außenwerbung in Plakatform eine Möglichkeit, um als Unternehmen auf sich aufmerksam zu machen. Die klassische Außenwerbung mittels großflächigen Plakaten ist ideal, um zu einem bestimmten Zeitpunkt hin eine möglichst hohe Bruttoreichweite zu erzielen, da die entsprechenden Plakatstände meist an Hauptverkehrsstraßen oder an anderen frequentierten Orten im öffentlichen Bereich platziert sind.
Einschränkungen
Parallel zur hohen Reichweite, gibt es bei der klassischen Außenwerbung Einschränkungen in der Flexibilität, da die Veröffentlichung einer entsprechenden Kampagne (Roll-out) meist mit einer verlängerten Vorlaufzeit verbunden ist und ausgehend von den werbetechnischen Anforderungen sich die Darstellung meist auf kondensierte Information beschränkt.
DIGITALE AUSSENWERBUNG (engl.: „Digital out-of-Home“ – kurz „DooH“)
Wie eingangs erwähnt, gewinnt die digitale Form der out-of-Medien zunehmend an Marktanteilen. Dies ist im Wesentlichen auf die Vorteile der digitalen Werbeform zurückzuführen. Ausgehend von den flexiblen Darstellungsformen ist es möglich, die potentielle Zielgruppe an einzelnen Touchpoints umfassender zu informieren, da in einem Sendeloop mehrere Inhalte hinterlegt werden können. Mit dem Fortschritt in der Technik sind hier weitere Möglichkeiten in Aussicht, wie bspw. die Weiterentwicklung zu einer programmatischen Werbeschaltung (engl. „Programmatic Advertising“). Alles in allem können über die Darstellung mittels Bewegtbild potentielle Kunden emotional anders angesprochen werden, da bei der digitalen Außenwerbung der Kontext zunehmend in die Darstellung integriert werden kann. Über die flexiblen Ausspielungsmöglichkeiten kann schneller auf Sonderthemen reagiert werden, da es anders zur analogen Form, kaum Vorlaufzeiten bzgl. der Ausspielung gibt.
Einschränkungen
Mit den flexiblen Darstellungsmöglichkeiten einhergehend, gibt es auch Einschränkungen die es bei der digitalen Werbeform zu beachten gilt. Dahingehend, dass bei den digitalen Werbeträgern die Inhalte in einer sich ständig wechselnden Darstellung angezeigt werden, ist die Bruttoreichweite (vergleichbarer Standort + vergleichbarer Werbezeitraum) geringer als bei analogen Werbeträgern.
FAZIT
Während die klassische Außenwerbung primär dazu eingesetzt wird, um zu einem bestimmten Zeitpunkt eine möglichst hohe Reichweite zu erzielen (Performance-Marketing) so ist die digitale Außenwerbung eher dazu geeignet eine Vielzahl an Personen dauerhaft und umfassend zu informieren (Imagewerbung). Mit der zunehmenden Weiterentwicklung der Technik gilt es jedoch berücksichtigen, dass sich hier die Schwerpunkte verschieben können. Welche der entsprechenden Werbeformen zu bevorzugen ist, hängt letztendlich von der Marketingkonzeption und den Werbezielen ab. Je gewichtiger der Kontextbezug, desto mehr überwiegen die Möglichkeiten der digitalen Außenwerbung.
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