Verlustaversion (englisch: Loss Aversion) ist ein Konzept aus der Verhaltensökonomie und beschreibt die Tendenz von Menschen, Verluste stärker zu gewichten als vergleichbare Gewinne. Mit anderen Worten: Der Schmerz, etwas zu verlieren, fühlt sich emotional intensiver an als die Freude, etwas Gleichwertiges zu gewinnen. Dieses Prinzip hat weitreichende Auswirkungen auf Entscheidungen und Verhalten, beispielsweise im Marketing, in der Preisgestaltung oder bei Investitionen. Bspw. wird der Verlust von 50 Euro wird als unangenehmer empfunden, als der Gewinn von 50 Euro erfreulich ist.