Das Themengebiet Digital Signage ist ein weites Feld, das je nach Anbieter unterschiedlich ausgelegt werden kann. Auch wenn sich hier viele als Full-Service Anbieter deklarieren, so ist der jew. Kontext zu berücksichtigen. Denn, der Begriff Full-Service kann sich entweder auf Software, Hardware oder die gesamte Integration beziehen. Das A und O einer jeden Digitale Signage Lösung ist die Konzeption und Planung ausgehend von einer möglichst ganzheitlichen Betrachtung. Häufig eher vernachlässigt sind es gerade operative Tätigkeiten bzw. Service-/ Lizenzgebühren die einen Großteil der Kosten ausmachen, und dass, obwohl die Hardware meist als Kostentreiber vermutet wird. Um als möglicher Projektgeber auf der sicheren Seite zu sein, finden Sie nachfolgend einen Überblick über die verschiedenen Projektphasen aus der Perspektive eines Integrators.
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INHALTSVERZEICHNIS
1. KONZEPTION
Der erste Teilbereich der Leistungserbringung liegt in der Konzeption. Zu Beginn eines jeden Digital Signage Projekts sollte geklärt werden, was das Ziel der angestrebten Lösungen ist und ob eine geplante Umsetzung überhaupt Sinn ergibt. Ausgehend vom jeweiligen Einsatzgebiet und rechtlichen Anforderungen können umfassendere Systemlösungen erforderlich sein, die ggf. den angestrebten Nutzen übersteigen. Wie eingangs erwähnt, gilt es zu berücksichtigen, dass Digital Signage Lösungen keine einmaligen Anschaffungen sind, sondern dass zusätzlich Strukturen für den operativen Betrieb geschaffen werden müssen. Entsprechende Prozesse und Abläufe sollten in der Konzeption daher ebenfalls berücksichtigt werden.
2. PLANUNG
Der Konzeptionsphase nachgelagert erfolgt die Planungsphase. In der Planungsphase sind die wesentlichen Leistungselemente der jeweiligen Digital Signage Lösungen bereits abgestimmt. Je nach Umfang der angestrebten Systemlösung ist ein entsprechend umfassendes Projektmanagement erforderlich. Im Rahmen der Planungsphase wird eine Bedarfsplanung hinsichtlich der notwendigen Arbeitsstunden sowie der Logistik durchgeführt, sowie ein zeitlich passender Terminplan festgelegt. Der Abschluss der Planungsphase leitet direkt in die Umsetzung über.
3. UMSETZUNG
In der Umsetzungsphase erfolgt der Rollout bzw. die Installation der vereinbarten Systemlösung am jeweiligen Standort. Je nach Größe des Roll-Outs kann dies entweder Inhouse beauftragt oder über eine entsprechende Fachfirma abgewickelt werden. Nach der fertigen Installation der Hardware erfolgt die Inbetriebnahme des Systems sowie damit einhergehend eine Kontrolle der wesentlichen Leistungskomponenten.
4. BETRIEB
Mit dem Abschluss des Rollouts beginnt die Betriebsphase. Spätestens hier sollten operative Strukturen bzw. Personal für die Verwaltung vorhanden sein. Wie eingangs erwähnt, ist es häufig der Fall, dass hier unzureichend geplant wird. Neben einer klaren Verantwortlichkeit im technischen Sinn betrifft dies insbesondere das Content-Management. Digital Signage Lösungen werden zwar häufig im Marketing bzw. im HR-Bereich verortet, sind im Kern aber IT-Lösungen. Neben einer klaren interdisziplinären Zuordnung ist an dieser Stelle eine hierarchische Abgrenzung der Verantwortlichkeiten zu empfehlen.
5. ADDITIONAL-SERVICE
Während sich viele Digital Signage Anbietern auf die Bereitstellung der Hardware und etwaigen Support konzentrieren, entsteht der eigentliche Mehrwert durch den nachgelagerten Service. Ausgehend vom dynamischen Charakter einer digitalen Kommunikation ist es wichtig, kritische Parameter im Bereich des Performance-Controlling laufend zu überprüfen und dies ggf. im Content-Management zu berücksichtigen. Denn, mit einer Digital Signage Lösung kann nur dann ein größtmöglicher Mehrwert geschaffen werden, wenn alle Bereiche perfekt ineinandergreifen (Hardware, Software, Content, Schnittstellen, etc.).
Fragen/ Feedback/ Beratung
Bei offenen Fragen und Feedback stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Sie sind an unseren Leistungen interessiert, dann lassen Sie uns doch gerne einen Termin vereinbaren.